Das Awareness-Konzept der Digitalen Helden
Online-Veranstaltungen sind für viele Menschen ein guter Anlass, sich ortsunabhängig zu informieren, auszutauschen und neue Impulse für die eigene Arbeit mitzunehmen. Auch wir bei den Digitalen Helden legen einen großen Wert auf diese Form der Kommunikation und Wissensvermittlung und setzen sie in verschiedenen Formaten ein. Doch nicht immer teilen die Teilnehmer*innen solcher Veranstaltungen das gleiche Mindset, denn sie unterscheiden sich oft in ihrem persönlichen Hintergrund und mitunter auch dem gemeinsamen Werteverständnis.
Diese Unterschiede können gerade bei kontroversen Themen zu Unstimmigkeiten, Missverständnissen oder auch verbaler Gewalt führen. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden für Veranstaltungen der Digitalen Helden einige verbindliche Richtlinien und Regeln festzuhalten, damit sich alle Teilnehmenden in diesem Rahmen wohl und sicher fühlen. Nachfolgend haben wir die wesentlichen Punkte kompakt für Sie zum Nachlesen zusammengefasst.

Ein großes Anliegen ist es uns, unsere Veranstaltungen für alle Besucher*innen zu einem sicheren Ort zu machen, an dem sie in den gemeinsamen Austausch treten können. Besonders von Diskriminierung betroffene Personen sollen hier einen Rahmen vorfinden, der es ihnen ermöglicht, sich ohne Angst vorAusgrenzung und Beleidigung frei äußern zu können. Diesen Rahmen wollen wir gewährleisten, in dem wir für unsere Online-Veranstaltungen ein umfangreiches Awareness- und Security-Konzept entwickelt haben, welches für Webinare, Online-Fortbildungen, Fachtage, Barcamps und Sprechstunden der Digitale Helden gilt und umgesetzt wird. Auf dieses Konzept weisen wir zu Beginn einer jeden Veranstaltung hin und behalten uns auch vor, Personen, die dagegenhandeln, zu verwarnen und im Bedarfsfall auch (langfristig) von unseren Veranstaltungen auszuschließen.
Unsere Richtlinien kompakt zusammengefasst
Wir wünschen uns…
- einen Safer Space für alle Teilnehmenden unserer Veranstaltungen
- einen konstruktiven Austausch
- inhaltlich geführte Diskussionen
- respektvolle Dialoge mit anderen Teilnehmer*innen oder Referent*innen
- passende Impulse und Ergänzungen zu den Themen der Referent*innen
- diskriminierungsfreie Kommunikation
- Toleranz
- Vielfalt
Wir schreiten ein bei…
- diskriminierenden Aussagen
- Beleidigungen
- Hassrede
- offensichtlichen Falschaussagen und Verschwörungsideologien
- Doxing (Veröffentlichung personenbezogener Daten einer Person gegen ihren Willen)
- Spam (mehrmalige Nachrichten ohne konkreten Themenbezug)
- Direktlinks im Chat, außer nach vorheriger Rücksprache mit den Moderator*innen
So setzen wir unser Awareness-Konzept um
- Wir weisen vor und zu Beginn jeder (Online-) Veranstaltung auf unser Awareness-Konzept hin.
- Wir kommunizieren unsere Regeln klar und legen unser Vorgehen bei Verstößen und Grenzüberschreitungen transparent dar. Hierbei handeln wir umgehend im Rahmen einer De-Eskalationskette (erinnern, ermahnen, verwarnen, entfernen).
- Als Veranstalter*innen nutzen wir selbst diskriminierungssensible Sprache.
- Wir unterstützen Betroffene von Diskriminierung und bieten Hilfe während und nach der Veranstaltung an – über das Maß an Unterstützung entscheidet die betroffenene Person selbst.
- Wir stellen geschulte Moderator*innen in jedem Veranstaltungsraum bereit, die den Teilnehmenden als Ansprechpartner*innen bei Problemlagen zur Seite stehen.
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen

Romina Nölp
Projektleitung Digitaler Notfall
Telefon +49 69 8740361·0
Telefax +49 69 8740361·69
E-Mail info@digitaler-notfall.de
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